Schäden

Schäden an Entwässerungsanlagen

Nach Erstellung des Gebäudes ist es je nach Alter der Immobilie weiterhin notwendig, die Entwässerungs-Anlagen nicht ganz aus den Augen zu verlieren, da durch schadhafte Leitungen auf Grundstücken oder an Gebäuden Schäden entstehen können – und das oft im Verborgenen. Werden die Anlagen regelmäßig kontrolliert, kann der Hauseigentümer viel Geld für die Beseitigung teurer Folgeschäden sparen.

Abwasser kann aus schadhaften Anlagen- bzw. Kanalteilen herauslaufen (Exfiltration) und den Boden oder sogar das Grundwasser verunreinigen und damit das „Lebensmittel Trinkwasser“ gefährden. Wer dies willentlich oder fahrlässig tut oder zulässt, macht sich strafbar! Zudem besteht die Gefahr, dass unzureichend abgedichtete Kellerwände und Fußböden durchfeuchtet werden. Dabei kann es zu Schimmelbildung und einer dauerhaften Schädigung des Gebäudes kommen. Von den hygienischen Auswirkungen durch die Fäkalien ganz zu schweigen.

Weiterhin kann anstehendes Grundwasser in den Kanal eindringen (Infiltration). Hierbei kommt es zum einen zu einer Verdünnung des Abwassers und damit zu einer Verringerung der Reinigungsleistung in der Kläranlage. Im Extremfall sinkt sogar der Grundwasserspiegel mit einer damit verbundenen negativen Auswirkung auf Flora und Fauna. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Tatsache, dass das Grundwasser auf dem Weg in den Kanal Sand mitreißt. Dadurch kann das Gelände einbrechen und der Kanal wird mit der Zeit undurchlässig – ein Rückstau der Abwässer ins Gebäude ist dann wahrscheinlich.